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Anarchia Karlsruhe [10882]

Owner: Collunder

Joined: 2006-02-27 Language: Deutsch

Last matches:
Junior 2.Bundesliga Schalalalalalalala -:- Anarchia Karlsruhe

Bundesliga FC Pest 1:0 Anarchia Karlsruhe

Der Anarchist

Archiv

2011-01-12 13:23

Presseerklärungen - Jugend - Zeit - Archiv - Fanclub Janne Gallersdörfer - Neuseeland U21

PE vom 21.07.2023

Anarchia enttäuscht zum Teil

Während sich die Mitstreitenden gerade in St. Imier für eine herrschaftsfreie Gesellschaft in der Schweiz treffen, kämpft Anarchia Karlsruhe um den Anschluss an die Tabellenspitze in der 2.01. Nach acht Spieltagen stehen lediglich vier Siege zu Buche, was in Anbetracht des Saisonziels "direkter Aufstieg" eindeutig zu wenig ist. Die Kammkrieger aus Sachsen sind mittlerweile fast schon meilenweit enteilt und im Südwesten weiß niemand, wer die Krieger in der Liga schlagen kann. Insofern fokussiert sich das Fußballkollektiv aus Karlsruhe nun auf den zweiten Tabellenplatz, der nur drei Punkte entfernt ist. Ob diese Fokussierung nach zwei Relegationspleiten in Folge die richtige Entscheidung ist, wird man erst am Ende der Saison beurteilen können. Unterdessen hat der Verein mehr als 20 Millionen investiert, um den Spielerkader zu verjüngen. Gestern erst wechselte Abwehrhüne (BMI von fast 27 bei 1,87m Körpergröße) Adolfo Mejia in die badische Metropole, nachdem zuvor schon mit dem formschwachen Áron Somlai die Abwehr verstärkt werden sollte. Stolz ist man im Südwesten auf die Verpflichtung von Kopfballungeheuer Dario Chapa Quente, der vor allem gegen defensiv starke Mannschaften für Erfolgserlebnisse sorgen soll. Der Brasilianer Chapa wechselte für fast 13 Millionen aus Panama in die Fächerstadt. "Wir mussten aktiv werden. Das Vereinsforum war mit der sportlichen Entwicklung der Mannschaft unzufrieden. Zurecht, wie ich betonen möchte. Obwohl wir unsere ehemaligen Jugendspieler Funken, Joschko, Riedle, Schäfer und ja auch Ben Hatira wirklich gut fördern, ist die aktuelle Situation nicht optimal. Im Pokal sind wir noch vertreten und vielleicht schaffen wir es ja mal wieder unter die letzten Vier. Aber die Altersstruktur des Teams war besorgniserregend und nicht zukunftsfähig und so mussten wir investieren, was wir zum Glück auch konnten und weiterhin bei Bedarf können", so Vereinssprecher Collunder gegenüber der Graswurzelrevolution. Heute spielt Anarchia im Achtelfinale des Pokals bei FC Hansa Eschwege, gegen den bislang nur Jugendspiele in der Anarchia-Statistik verzeichnet sind. Fun-Fact: auch am Dienstag geht es in der 2. Jugendliga gegen den Verein. Die Sokker-Lostrommel ist wohl reparaturbedürftig.

PE vom 09.12.2022

Anarchia steigt wieder ab

Nur zwei Saisons lang konnte sich Anarchia Karlsruhe, einer der beliebtesten Vereine im Südwesten der Republik, im Fußballoberhaus halten. Nun steigt der Verein wieder aus der Bundesliga ab und kann dabei auf die beiden wohl erfolgreichsten Saisons der Vereinsgeschichte zurückblicken. In der vorletzten Saison konnten die Anarchisten als Aufsteiger nach einem souveränen Saisonfinale mit sechs Siegen in Folge erstmalig die Meisterschaft klar machen. In der vergangenen Saison schaffte es der Verein, ebenfalls erstmalig, den Pokal zu gewinnen. Die Konzentration auf diesen Wettbewerb, bei dem sich die Karlsruher nun auch in die Siegerliste eintragen konnten, forderte allerdings mit dem Abstieg in die 2.01 ihren Tribut. Vereinsratsvorsitzender Robert Collunder zu den beiden Spielzeiten: "das war schon eine geile Zeit. Erst die Meisterschaft und jetzt noch der Pokalsieg, geil, geil, geil. Klar ist der Abstieg ärgerlich, aber kein Beinbruch. Wir entwickeln unsere Mannschaft weiter, haben mit Manuel Veit einen Topkeeper verpflichten können und entwickeln mit Sammy Joschko und Wendelin Funken zwei Hoffnungen der U21 aus der eigenen Jugend heraus. Wir haben allen Grund, zuversichtlich zu sein und freuen uns auf die zweite Liga, in der ja nicht wenige traditionsreiche Vereine zusammen kommen werden." International wird Anarchia Karlsruhe als einer von zwei deutschen Vereinen vertreten sein und darf am kommenden Donnerstag daheim gegen den amtierenden indischen Meister Lagends FC antreten. Toi, toi, toi!

PE vom 08.06.2022

Anarchia sichert sich die Zweitligameisterschaft

Ein Spieltag vor dem Ende der Saison sichert sich Anarchia Karlsruhe durch einen 3:0-Auswärtssieg bei den Cologne Atheists vorzeitig die Zweitligameisterschaft, da zeitgleich der direkte Konkurrent, die Bayer Crew, bei Fambach patzte. Das Heimspiel am heutigen Abend gegen eben jene Bayer Crew ist daher für Anarchia nahezu bedeutungslos. Bei den Gästen geht es dagegen noch um die Verteidigung des Relegationsplatzes, den sie bei einer Niederlage in der Gustav-Landauer-Kampfbahn und einem gleichzeitigen Sieg der Kalibolzer beim FC Teenage Kicks 07 los wären. Anarchia wird sich den Heimfans zum Saisonabschluss aber mit einer starken Mannschaft präsentieren, die Zuversicht auf die kommende Bundesligaspielzeit vermitteln soll. Die Eintrittspreise sind für das letzte Pflichtspiel der Saison angepasst, damit möglichst viele bei der Aufstiegsfeier dabei sein können.
PE vom 29.09.2020

Anarchia verpflichtet Frank Piar

Mit der Verpflichtung von Frank Piar ist Anarchia Karlsruhe auf dem Weg, die Offensive der Mannschaft mittelfristig zu verjüngen. Der 24-jährige venezuelanische Stürmer, der bereits 27 Mal für sein Land auf dem Platz stand, erhält bei den Orange-Schwarzen den letzten Schliff, um an der großen Zukunft des Vereins mitwirken zu können. Robert Collunder zu der Verpflichtung: "Frank ist unser Wunschspieler. Die 11,5 Millionen sind gut angelegt, da sind wir uns kollektiv sehr sicher. Wir müssen an seinen technischen Fähigkeiten noch einiges arbeiten, aber ansonsten ist Frank ein hervorragend ausgebildeter Spieler, der auch internationale Klasse zeigen wird."
Unterdessen hat es gegen den wohl stärksten Konkurrenten im Kampf um die Ligameisterschaft, Fortuna Konstanz, am Sonntag nur zu einem 2:2 gereicht. Vor allem die Chancenverwertung war ausbaufähig. Aber da die übrige Konkurrenz auch nicht dreifach punkten konnte, steht Anarchia weiterhin auf Platz eins und wird alles daran setzen, diesen Platz bis zum Ende zu verteidigen. Das Ziel der Saison ist klar: Aufstieg ins Fußballoberhaus.

PE vom 07.04.2020

Sonderführungen im Stadion und große Geburtstagssause

Aus Anlass des 150. Geburtstags des Namensgebers des Stadions von Anarchia Karlsruhe bietet der Verein aufgrund des großen Andrangs im Halbstundentakt Führungen in der Gustav-Landauer-Kampfbahn an. Das Hauptinteresse gilt bei vielen Besuchern den Bereichen, in die man sonst nicht so ohne Weiteres kommt, wie den Spielerkabinen, dem Pressekonferenzraum, der medizinische Abteilung und natürlich der auf Expansion ausgelegte Bereich mit den Meisterschaftspokalen unterhalb der Janne-Gallersdörfer-Tribüne.
Viele der Fans von Anarchia Karlsruhe haben sich diesen Tag frei genommen, um nach den Führungen im Stadion noch die Profis der Zweitligamannschaft zu treffen, die sämtlich anwesend sind. Neuzugang Yakiv Cassian, der am vergangenen Sonntag seine erste Torvorlage lieferte und nicht nur deswegen das Interesse vieler Fans genießt, wurde ein Dolmetscher zur Seite gestellt und Team- und Nationalmannschaftskollege Mykolay Kosenko unterstützt ebenfalls bei der Beantwortung der vielen Fragen.
Der Fanshop ist den gesamten Tag geöffnet und vermeldet einen reißenden Absatz von Jiri Treitz-Trikots. Kein Wunder, denn das Eigengewächs war zuletzt dreimal mit der Nationalmannschaft im Einsatz und konnte am vergangenen Samstag gegen Nigeria gleich dreimal einnetzen.
Beim Jugendspiel gegen den Chelsea Football Club um 19.24 Uhr ist der Eintritt für alle frei. Über mangelnde Unterstützung dürften sich die Nachwuchskicker, die noch mitten im Aufstiegskampf zur Bundesliga stecken, also nicht beschweren.
Gegen Abend präsentiert sich die neu gegründete Spielerband erstmalig der Öffentlichkeit mit einigen Fußballklassikern, aber auch eigenen Stücken. Mit anschließenden weiteren Bands und DJs verspricht die Nacht relativ lang zu werden.




PE vom 10.02.2020

Anarchia verpflichtet Cesio Li Fraine

Kurz vor dem wichtigen Spiel gegen Konstanz konnte sich Anarchia Karlsruhe im Defensivbereich verstärken. Mit Cesio Li Fraine konnte "der Wunschspieler" (Hafenecker) geholt werden, der auch bereits für die Orangerot-Schwarzen beim Heimpsiel überzeugen konnte.
Durch den Sieg gegen den Aufsteiger haben die Anarchisten nun mehr Punkte auf dem Konto als nach der kompletten Hinrunde der letzten Saison. Nachdem schon beim Ligaauftakt bei den Knochenbrechern eine ansprechende Leistung gezeigt wurde, die nur nach zwei Wechselfehlern verloren wurde, sind die Karlsruher zuversichtlich, dass diese Spielzeit nicht erneut eine Zittersaison werden wird.
Unterdessen wurden die neuen Trikots nun auch dem Heimpublikum vorgestellt. Das Orange-Rot des Trikots kombiniert das anarchistische Rot mit dem vereinstraditionellen Orange der ehemaligen Brigade. Die schwarzen Hosen wiederum wurden aus der vergangenen Saison beibehalten. Auswärts sind die Farben nur vertauscht: die Trikots sind schwarz, die Hosen orange-rot. Auch das Torwarttrikot wurde angepasst. Der ehemalige venezuelanische U21-Nationaltorwart Ismael Querales wird nun wie sein schwedischer Kollege Ivar Frimodig mit einem weinrotweißen Trikot auflaufen, die Hose ist weiß, zumindest beim Anpfiff.
Frimodig ist unterdessen mit seiner Rolle als Ersatzkeeper unzufrieden. Solange Anarchia Karlsruhe noch im Pokal spielt, erhält er jedoch keine Freigabe durch den Verein. "Wir brauchen Ivar. Seine Trainingsergebnisse lassen allerdings zu Wünschen übrig. Insofern kann es gut sein, dass wir uns schon bald von ihm trennen, wenn denn akzeptable Angebote für ihn vorliegen. Gegen Pankow soll er uns allerdings erstmal die Bude sauber halten", so Hafenecker. Mit Einheit Pankow hat Anarchia in der Tat kein einfaches Los gezogen. "Wir erwarten einen Hexenkessel. Das zweitgrößte Stadion des Landes und das größte der Hauptstadt wird für eine eindrucksvolle Kulisse sorgen. Doch das sollten unsere Jungs von der Gustav-Landauer-Kampfbahn gewohnt sein", so Chefcoach Hafenecker. Einheit Pankow konnte in der Liga die erste Mannschaft schonen, was einen ambitionierten Auftritt der Berliner erwarten lässt.

PE vom 02.12.2019

Winkens bleibt (vorerst) Trainer

Auch nach dem Krisengespräch der Vereinsführung mit dem verantwortlichen Chefcoach der Anarchisten Steve Winkens bleibt der 96-jährige vorerst Trainer der ersten Mannschaft. Das Teamtraining am heutigen Montag leitete heute jedoch Gerhardt Kuhnt (85).
Robert Collunder, der geschäftsführende Vorstand der "Anarchia Karlsruhe - Fußballgenossenschaft" hält bei der heutigen Pressekonferenz seinem langjährigen Trainer die Treue: "Natürlich sind wir in einer schweren Situation. Die 0:6-Pleite gegen Köppern war schon hart und wir stecken jetzt mitten im Abstiegskampf". Auf den Hinweis seitens der Journalisten, dass dies ja bereits seit dem ersten Spieltag so wäre, winkt Collunder nur ab und ergänzt: "Wir haben die jüngste Mannschaft der Liga und sogar der oberen beiden Ligenstufen. Wir sehen in den Jungs ein enormes Entwicklungspotential," das wohl, wenn es so weiter geht, erst in der dritten Liga zur Entfaltung kommen dürfte. Zwei Punkte aus acht Spielen sind ein dürftiges Ergebnis.

PE vom 25.06.2019

Anarchia mit Trauerflor

Aus Anlass des Todes von Jörg Stübner, der seit vielen Jahren Vorbild und Aushängeschild des Vereins war, spielt Anarchia Karlsruhe bis auf Weiteres mit Trauerflor. Die Sportausstatter des Vereins sind allerdings nicht in der Lage, Trauerflor zu liefern, weshalb auf schwarze Trikots ausgewichen wird.
Ruhe in Frieden, Jörg Stübner. Du warst der beste Mittelfeldspieler aller Zeiten.

PE vom 18.12.2018

Pfingsten hält Anarchia in der Bundesliga

Das Spiel gegen die Cologne Ahteists begann erwartet zäh. Köln stand in der Verteidigung gut und ließ gegen ideenlose Karlsruher wenig zu. So war ein zweifelhafter Elfmeter nötig, um die Anarchisten in Führung zu bringen. Praktisch im Gegenzug gab es einen Foulelfmeter für Köln und da der unsicher wirkende Schiedsrichter auf Notbremse entschied, musste der bislang nicht verwarnte Abwehrroutinier Jędrzej Kosznik mit glatt Rot vom Platz. Im leider nur halbvoll besetzten Stadion breitete sich eine Unruhe aus, die aber auch schon in den vergangenen Partien zu spüren war. Köln schaffte es aber nicht, den Elfmeter zu verwandeln - Mangiamele parierte sehenswert und lenkte den Ball an die Latte - und in der Folge konnten die Atheisten auch keinen Vorteil aus der numerischen Überlegenheit schlagen. Pfingsten traf wiederum im Gegenzug zum 2:0 und zehn Minuten vor der Pause staubte Mäkeläinen gar zum 3:0 ab. Auch in der zweiten Halbzeit gelang Köln wenig und wenn es mal knapp wurde und der sichere Rückhalt Mangiamele geschlagen war, kratze ein Verteidiger den Ball von der Linie. Kurz nach Wiederanpfiff konnte Pfingsten seinen zweiten Elfmeter verwandeln und in Minute 61 sogar einen Freistoß direkt verwandeln. Achzehn Minuten vor dem Ende war es erneut Pfingsten, der zum 6:0-Endstand traf und damit das halbe Dutzend voll machte.
Anarchia verbleibt damit in der Bundesliga und wird es nach dem Abstieg von Dynamo Más é Thoil und FC Keyser Söze nun mit dem AC Turbo Turbine sowie den Cherup`s Little Sokker Angels zu tun bekommen. Klares Ziel: weitere Verjüngung der Mannschaft und Klassenerhalt.

Anarchia spielt erstklassig

In einem von den Karlsruher Anarchisten souverän geführten Relegationsspiel konnte der AC TurboTurbine in die Zweitklassigkeit geschickt werden. Die Ex-Brigadisten, die seit der Umbenennung des Vereins vor einem halben Jahr nur drei Pflichtspiele verloren haben, spielen damit nach einem Jahr Abstinenz wieder erstklassig. Dauerinterimspräsident R. Collunder sieht die Chancen seiner Mannschaft in Bezug auf den Klassenerhalt optimistisch: "Wir haben ein starkes Team und konnten uns in der Saisonpause noch im Sturm und in der Abwehr verstärken. Ich denke schon, dass wir eine gute Rolle in der Liga spielen können, auch wenn natürlich Mannschaften wie Seesen und Dynamo eine Klasse haben, die wir aus der zweiten Liga nicht kennen." Mit Olaf Uldbjerg konnte ein großgewachsener dänischer Nationalspieler verpflichtet werden, der die Konkurrenz in der Innenverteidigung beleben soll. Im Sturm hofft der 32-malige israelische Nationalspieler Zvi Halayla auf Einsätze. Er hat beim rumänischen Drittligisten CF Real Borsa eine hervorragende Ausbildung genossen, die nun bei Anarchia abgeschlossen wird. Mit 81 Pflichtspielen (71 Tore) gilt der 25-jährige trotz seiner Jugend als erfahrener Spieler, der die in der vergangenen Saison oftmals nicht ganz so ausgeprägten Durchschlagskraft des Sturms erhöhen soll. Mit der bereits vor knapp fünf Wochen erfolgten Neuverpflichtung von Samuele Zelmi für den Abwehrbereich konnte die Mannschaft insgesamt verjüngt werden. Wer von den aktuell acht Verteidigern gehen muss, wird das Training und der Saisonstart zeigen.

PE vom 11.06.2018

Anarchia schafft den Klassenerhalt

Drei Spieltage vor Schluss ist der Klassenerhalt des beliebten Vereins im Südwesten der Republik sicher. Mit einem Vorsprung von 15 Punkten auf den fünftplatzierten Verein ist bei noch neun zu vergebenden Punkten die Sicherheit da, für die nächste Saison nur die Lizenzierungsunterlagen für die zweite Liga einreichen zu müssen. Für die Bundesliga wird es aller Voraussicht nach nicht reichen, da zum Tabellenersten eine Differenz von sieben Punkten zu vermelden ist, die wohl auch theoretisch nicht aufholbar ist. Das Sprachrohr des Vereins, Robert Collunder, freut sich, dass seit der Mitgliederversammlung am ersten Mai des Jahres kein einziges Spiel verloren wurde und in der Liga sogar nur Siege zu vermelden sind. Insofern ist schon von einem Motivationsschub durch die Neuausrichtung des Vereins auszugehen, der noch möglichst lange anhalten soll.

PE vom 01.05.2018

Neuorientierung im Südwesten

Die heutige Mitgliederversammlung der Brigade Orange glich einem Erdbeben. Für viele der treuen Anhänger waren die letzten Wochen zu viel. Der Verkauf der Namensrechte an einen international agierenden "Sokkenhersteller" brachte für die meisten das Fass wohl zum Überlaufen, zumal die Sponsorenzahlungen in den letzten Wochen eher zurückgingen als zunahmen. Der Verein orientiert sich neu und zeigt dies auch nach Außen. Zwar wurde Robert Collunder als offizieler Manager des Vereins bestätigt, aber dies nur, weil sich zum einen kein anderer fand, der den Posten übernehmen wollte und zum anderen, weil der Verband eine natürliche Person als Vereinsverantwortlichen genannt bekommen will. Andernfalls droht der Ligaausschluss. Collunder wird jedoch ein Vereinsverwaltungsrat zur Seite gegeben, der sämtliche Entscheidungen einstimmig trifft und Collunder in der Folge mit der Exekution der Entscheidungen beauftragt.
Um ein Zeichen gegen Militarismus und Krieg zu setzen, wurde auch der Vereinsname geändert. "Brigade" sei ein militärisch geprägter Begriff, davon wolle sich der Verein klar distanzieren. Als Ehrerbietung an den großen Verein im Norden, die Anarchia Tanfana, und zugleich um die lokale Verbundenheit zu demonstrieren, wurde "Anarchia Karlsruhe" als Vereinsname beschlossen. Der Sponsorenvertrag mit dem "Sokkenhersteller" wurde fristgerecht gekündigt, sodass der Weg zur Umbenennung der Heimspielstätte des Vereins frei war. Das Stade Orange wird künftig Gustav-Landauer-Kampfbahn heißen, eine Reminiszenz an den großen Karlsruher Vordenker der libertären Sache. Zudem werden auch die Vereinsfarben geändert. Das Orange-Blau weicht einem Schwarz-Rot, das mit Mehrheit in der Vereinssatzung verankert wurde. Lediglich im Torwartdress bleibt das Orange als Verweis auf die lange Tradition des Vereins erhalten. Das Vereinswappen bleibt zunächst noch erhalten. Ein Vereinswappenrat soll eine entscheidungsreife Vorlage für den künftigen Umgang mit dem Wappen erarbeiten. Im Raum steht auf jeden Fall auch dessen Ersatz.
Für Außenstehende ist die Neustrukturierung und grundlegende Änderung der Außendarstellung keine Überraschung. Der fortschreitenden Verteuererung des Kaders steht eine beispiellose spielerische und wirtschaftliche Talfahrt gegenüber. Das Aus im Pokal und das letzte Ligaspiel gegen FC Teenage Kicks 07 sehen viele als sportlichen Tiefpunkt, der ein Handeln dringend erforderlich gemacht hat. Die Ansprüche des Vereins, der nun rätedemokratisch geführt wird, sind zweifellos höher als im Mittelfeld der zweiten Liga rumzudümpeln und Angst vor einem Abstieg zu haben. Kein Wunder ist auch der Zeitpunkt des zumindest organisatorischen Wendepunkts. Im Anschluss an die Kundgebung zum 1. Mai waren ohnehin fast alle Vereinsmitglieder in der Stadt und somit das Gremium entscheidungsbefugt.
Der Verein hat gehandelt. Es wird sich zeigen, ob die getroffenen Maßnahmen die sportliche und wirtschaftliche Talfahrt des Vereins aufhalten helfen.



PE vom 27.03.2018

Brigade Orange präsentiert neuen Partner


Sokken für Alle (SFA) ist der neue Premiumpartner der Brigade Orange.

Nach der starken Zweitligasaison der Brigade Orange fiel die Suche nach einen passenden und potenten Sponsor nicht schwer. Gegen andere hochkarätige Kandidaten konnte sich Sokken für Alle (SFA) mit einem wirklich guten Angebot durchsetzen und darf sich nun "Premiumpartner der Brigade Orange" nennen. "Um die Verbundenheit zu dem global tätigen Unternehmen zu unterstützen, haben wir zudem den Stadionnamen ergänzt", freut sich auch Teammanager Robert Collunder. "SFA passt zu uns und wir sind stolz, nun mit SFA-Socken auflaufen zu dürfen", meint auch Flügelflitzer Hans Dieter Gallien.
Die Saisonvorbereitungen sind unterdessen bereits mit Abschluss der alten Saison erledigt. "Nein, eine Neuverpflichtung war von Steve (Trainer Steve Winkens, A.d.R.) nicht gewünscht. Der Kader habe die Qualität, um auch in der neuen Saison wieder oben mitzuspielen", erklärt Collunder. Ob jedoch die formschwachen Gallien und Plaga am Sonntag gegen den amtierenden Meister Karl Marx Stadt auflaufen werden, ist momentan noch offen. "Wir warten ab, wie sich die beiden im Training präsentieren", so Collunder weiter. Die Zuversicht, wieder eine gute Saison zu spielen, ist beim Anhang der Orange-Blauen im Südwesten sehr groß. Der Vorverkauf der Dauerkarten lief erneut hervorragend.



PE vom 09.12.2017

Riesengaudi bei Winkens' 90. Geburtstag


Heizte für den Jubilar richtig ein: die Kapelle "Orange-Blau für immer" aus Karlsruhe-Palmbach.

Auch der Abstieg in die zweite Liga konnte der Stimmung bei der Geburtstagsfeier zu Ehren des Cheftrainers Steve Winkens nicht schaden. Die Vereinsverantwortlichen, die Fans und natürlich der Profikader der Brigade Orange feierten ihren Coach gebührend im schmuck hergerichteten Vereinsheim. In vielen Dankesreden wurde das Werk Winkens' gewürdigt. Schließlich hat der Verein seiner sportlichen Leitung viel zu verdanken. Unter dem Strich stehen mehr Auf- als Abstiege und ein Kader, der sich sehen lassen kann und dem in der derzeitigen Verfassung auch ein Klassenerhalt in der Bundesliga durchaus zugetraut werden könnte, wenn man in dieser noch spielte. Natürlich ist dies nicht Winkens' alleiniges Werk. Da stehen mit dem derzeit 79-jährigen Gerhardt Kuhnt und den 76-jährigen Denis Chon und Pavel Rilner zwei sehr erfahrene Co-Trainer bereit, die nicht zuletzt für die mentale und körperliche Fitness der Profis verantwortlich zeichnen. Aushängeschild und Vereins-Gallionsfigur Janne Gallersdörfer, dessen Taufpate Winkens ist, macht keinen Hehl aus seiner Verehrung für den "Übertrainer" der Brigade: "Er ist nicht nur ein langjähriger Trainer des Vereins. Er ist der Vater des Erfolgs und auch des Misserfolgs", so Galle zur Lokalpresse.
Der Jubilar selbst war nur kurz auf seiner Feier. Die Vorbereitung auf die neue Saison, bei der es für die Brigade um einen Platz auf dem Treppchen gehen soll, ging selbst diesem runden Geburtstag vor. Steve Winkens - ein Vorbild an Pflichtbewusstsein.



PE vom 21.09.2017

Abstieg bislang noch kein Thema bei der Brigade

Nach fünf Spielen und nur vier geholten Punkten sollte man meinen, dass es langsam unruhig wird beim Traditionsverein aus dem Südwesten. Doch was man von der Vereinsführung hört, klingt betont ruhig. Der Trainer stehe definitiv nicht zur Disposition. Der 89-jährige Steve Winkens (Bild) sei "wegen seiner unermesslichen Erfahrung genau der richtige Mann für die Situation", so Manager Robert Collunder. Problematisch wird daher auch nicht das sang- und klanglose Ausscheiden aus dem Deutschland Pokal im Achtelfinale gesehen, bei dem im ausverkauftem Stade Orange der Brigade-B-Elf vom Megameister, den Terminatoren, ein halbes Dutzend Tore eingeschenkt wurde. "Das Spiel war enorm wichtig für unsere jüngeren Spieler. Sie holen sich die Erfahrung, die sie in den kommenden Wochen beim FDGB Pokal brauchen werden. Denn der Pokal ist für uns ungleich wichtiger als der vollkommen überbewertete Deutschland Pokal", meint Coach Winkens.
Die Vereinsführung ist mit der aktuellen Entwicklung mehr als zufrieden. Die Jugendarbeit sei beispielhaft für viele Vereine des Landes, in der Liga habe man nach wie vor das jüngste, aber bei weitem nicht das schlechteste Team und finanziell steht der Verein ebenfalls gut da. Die Fans sehen das aktuell jedoch etwas anders und haben einen Supportboykott für das Auswärtsspiel bei Dynamo ausgerufen. Ob das die richtige Aktion zur Mission Klassenerhalt ist, wird sich am Sonntag zeigen.





PE vom 08.05.2017

Brigade auch nach Sonntag noch an der Spitze der Bundesliga

Mannschaft Spiele G U V Tore Punkte
1. Brigade Orange 2 2 0 0 13-1 6
2. The Terminators 2 2 0 0 13-2 6
3. Kalibolzer 2 2 0 0 6-3 6
4. Die Halbstarken 2 1 0 1 8-6 3
5. Dynamo Más é Thoil 2 1 0 1 1-8 3
6. Dynamo Deutscheinsiedel 2 0 0 2 3-5 0
7. Mikra Diabolakia 2 0 0 2 1-7 0
8. SC Idar-Oberstein 2 0 0 2 1-14 0



PE vom 17.04.2017

22-jähriger schießt die Brigade in neun Minuten in die Bundesliga

Clemens Plaga ist der Held des Spieltags. Das 22-jährige Naturtalent schoss die Brigade Orange fast im Alleingang ins Fußballoberhaus. Dabei war Plaga nur als Ersatz für den bereits in der neunten Spielminute heruntergetretenen Edwin Wullaert auf den Platz gekommen. "Clemens hatte viel Wut im Bauch," weiß Cheftrainer Winkens zu berichten. "Er zeigt wirklich hervorragende Trainingsleistungen und ist top in Form. Da hat er natürlich schon damit gerechnet, zur Startelf zu gehören." Auch für die Fachwelt ist Plaga ein Phänomen. Als teuerster Fehleinkauf der Vereinsgeschichte tituliert, konnte der Spieler, der zumindest das Laufen bei Zaubersturm erlernte, nun auch die hartneckigsten Kritiker überzeugen. Innerhalb von neun Minuten konterte Plaga den ehemaligen deutschen Meister und dreifachen Vizemeister dreimal aus und drehte damit die Partie von einem 0:1 zu einem 3:1.
Erwähnenswert ist zudem die Leistung der jüngsten Neuverplichtung der Orange-Blauen Eugen Illenseer, der sein Team mehr als einmal vor Gegentoren bewahrte und spichwörtlich auf der Linie klären konnte.
Nun spielt der Traditionsverein aus dem Südwesten erstmalig in der Bundesliga. Als mit Abstand jüngste Mannschaft der Liga wird das Ziel "Platz 7 - x" schwer zu erreichen sein. Winkens zeigt sich aber zuversichtlich: "Dann lassen wir eben die Dynamos oder die Halbstarken hinter uns. Warum denn nicht?"


Clemens Plaga freut sich auch über seinen dritten Treffer. Im Hintergrund: der deprimierte Stahl-Akteur Savgun.



PE vom 23.03.2017

свобода или смърт

Die Brigade spielt eine hervorragende Saison. Trotz der Abgänge vieler Routiniers und der dramatischen Verjüngung des Kaders auf (Gallersdörfer-unbereinigt) im Durchschnitt 22,6 Jahre schafft es der beliebteste Verein aus dem Südwesten, die Liga zu schocken und die Zuschauer zu begeistern. Nach dem Spitzenspiel, das durch die unglaubliche Moral, die in der Mannschaft steckt, trotz frühzeitiger Unterzahl gewonnen werden konnte, steht nun gleich das zweite Spitzenspiel innerhalb von acht Tagen an. Gegen den VFR Evesen, die in wenigen Tagen ihr zehnjähriges Vereinsbestehen feiern werden, setzen die Orange-Blauen alles auf Sieg. Von dem Ehrenvereinsmitglied Gavriil Mamino stammt auch das Motto des für die Meisterschaft entscheidenden Wochenendes. Gewinnt die Brigade, sollte die Mannschaft wohl sicher Meister werden. Wird verloren, wird es wohl trotz der komfortablen Tordifferenz eher knapp, denn mit der Turboturbine ist am vorletzten Spieltag gleich ein weiterer Hochkaräter zu Gast im Stade Orange.



PE vom 31.01.2017

"Brigade Orange, mon amour"

Unter diesem frankophonen Motto stand das mittlerweile zehnte Fantreffen der Brigade. Wieder mehr als achthunderttausend Besucher tummelten sich auf dem Vereinsgelände, ließen sich von Brigadestar Hans Dieter Gallien Autogramme geben, waren Paten beim Badeentenkontest und vieles mehr. Ehrengast bei "Zwonullnullsechs - der Brigade-Fantalk" war die noch amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel, die mit beachtlichem Fachwissen auftrumpfen konnte.

War von der Entwicklung des Vereins sichtlich begeistert: A. Merkel.

Gegenstand vieler Diskussionen war natürlich die vergangene hervorragende Saison der Brigade mit dem dem zweiten Tabellenplatz und den zum Teil dürftigen Vorstellungen der laufenden Spielzeit, inklusive dem frühen Aus im Deutschland Pokal. Robert Collunder argumentierte hier überzeugend und verwies auf die deutliche Verjüngung der Mannschaft, die, wenn man die erste Elf betrachtet, die mit Abstand jüngste der Liga ist und großes Potential besitzt, um in der nächsten Saison wieder um den Titel mitspielen zu können (sofern der Abstieg vermieden werden kann). Respekt wurde dem Verein auch für die beachtliche Jugendarbeit gezollt, die sich die Brigade auch einiges kosten lässt. Viele der jungen Talente können auch über ihre Zeit in der Jugendschule an den Verein gebunden werden. Nicht alle als Spieler, aber doch einige.



PE vom 27.02.2016

10 Jahre Brigade Orange





PE vom 06.08.2015

Krisenstimmung bei Brigade Orange


Ratlosigkeit beim Treffen der Vereinsführung.

0:18 Tore sind die düstere Bilanz der abgelaufenen Woche des Vereins. Dem 0:12 bei Dynamo Dropkick folgte ein enttäuschendes Jugendspiel gegen die Munich Maddogs, das mit 0:1 abgegeben wurde. Gestern schließlich folgte das zwar erwartete, aber trotzdem bittere Pokalaus im Viertelfinale gegen den Bundesligisten Bremer Tackernadeln, bei dem die Orange-Blauen auch in Bestbesetzung den Zweiklassenunterschied nicht wett machen konnten. 0:5 hieß es am Ende im ausverkauften Stade Orange. Doch die mittlerweile recht hoffnungslosen Fans gingen schon beim Stand von 0:3, denn die Winkens-Jungs hatten über das gesamte Spiel nahezu keine Chance gegen einen übermächtigen Gegner. Selbst der Strafstoß, der den Verein noch gegen Urgestein weiterkommen ließ, klappte gegen Bremen nicht und wurde kläglich vergeben. Mehr als Ergebniskosmetik hätte ein Tor aber auch nicht bedeutet. Teamchef Robert Collunder (im Bild vorne) sieht den Verein dennoch auf einem guten Weg: "Wir haben mit unserer jungen Mannschaft das Viertelfinale erreicht und einige richtig starke Mannschaften geschlagen. Nicht nur die Urgesteine, sondern auch die Anarchisten und die Turbine mussten sich unserem Kampfeswillen geschlagen geben. Ich bin mir sicher, dass die Jungs viel an Erfahrung zugelegt haben. Außerdem haben wir durch den unter dem Strich sehr erfolgreichen Pokalauftritt einige, bitter nötige Einnahmen generieren können." Der Verein kann sich nun auf das Beenden der laufenden Saison konzentrieren. Bedeutung haben die acht ausstehenden Spiele nur mäßig, da die Meisterschaft entschieden zu sein scheint und der Klassenerhalt keine größere Schwierigkeit darstellen sollte. So kann sich die Mannschaft dem FDGB-Pokal widmen, der nächsten Mittwoch mit sieben weiteren Teams in seine siebte Auflage startet. Die Brigade konnte den im Verlgeich zum Deutschlandpokal ungleich prestigeträchtigeren Wettbewerb bislang nur einmal gewinnen.



PE vom 02.08.2015

Brigade im Pokalviertelfinale


Irregeleitete Trittbrettfahrer, die die schönste Nebensache der Welt in Misskredit bringen.

Die Brigade ist erstmalig in der Vereinsgeschichte im Viertelfinale des Deutschland-Pokals. In einem nervenaufreibenden Spiel konnten am vergangenen Mittwoch die Orange-Blauen den Serienmeister und Favoriten, die Urgesteine, im heimischen Stade Orange bezwingen. Teammanager Robert Collunder: "Das ist unglaublich. Die Urgesteine sind ja schon eine Übermacht. Bis jetzt haben wir immer den Kürzeren gegen die gezogen. Dass wir ausgerechnet im wichtigsten Spiel die Jungs von Reiner bezwingen, ist schon große Klasse. Der Respekt gebührt der Mannschaft." In der Liga hechelt die Brigade derweil der Konkurrenz hinterher. Gegen Dynamo Dropkick kassierten die Winkens-Schützlinge heute gleich ein Dutzend Gegentore. Die Doppelbelastung zerrt wohl zu stark an den Nerven des Drittligisten. Doch das Geschehen in der Liga, in der der befreundete VfL Seesen einsame Runden dreht und der Konkurrenz sehr deutlich überlegen zu sein scheint, rückt in Anbetracht der Erfolge im Pokal in den Hintergrund. Am Mittwoch werden die Bremer Tackernadeln empfangen, die bis heute Spitzenreiter in der Bundesliga waren. Nochmal Collunder: "Das wird natürlich eine Hammeraufgabe. Aber die Bremer haben Dynamo Más é Thoil rausgehauen. Das darf nicht ungesühnt bleiben."



Brigade Orange zeigt Nerven


Vergab Chancen am laufenden band: Waclaw Kopacki.

Kurz vor den entscheidenden letzten Spielen in der 3.07 zeigen die Orange-Blauen Nerven. Gegen Aufsteiger herdern kamen die Winkens-Schützlinge nicht über ein 2:2 hinaus. Die Brigade dominierte zwar das Spiel nahezu nach Belieben (ein Chancenverhältnis von 23:2 zugunsten der Orangenen spricht Bände), aber trotz vieler hochkarätiger Chancen konnten die beiden Rückstände nur jeweils egalisiert werden. Damit ist der Traditionsverein aus dem Südwesten auf Schützenhilfe angewiesen, will er noch ins Meisterschaftsrennen eingreifen. Der Rückstand auf die Turbo Turbine beträgt nun vier Punkte. Teammanager Robert Collunder wiegelt ab: "Wichtig ist, dass wir unser junges Team weiterentwickeln. Dazu gehören auch solche verkorksten Spiele. Außerdem ist es besser, gegen herdern nicht zu gewinnen als gegen Seesen, Fambach oder die Turbine. Das Ziel sind natürlich trotzdem neun Punkte aus den letzten drei Spielen. Wenn das gelingt, haben wir eine realistische Chance auf den Titel und die Zulassung zur Aufstiegsrelegation."



PE vom 18.02.2015

Brigade Orange entlässt Jugendtrainer Pavel Rilner


Rilner sah das Unheil schon gestern nach dem Abpfiff kommen und verabschiedete sich von seinen Spielern.

Trotz der vorzeitigen Sicherung des Klassenerhalts wurde Pavel Rilner heute von seiner Funktion als Jugendtrainer entbunden. Teamchef Robert Collunder: "Wir danken Pavel für seine Arbeit. Leider haben wir aber bezüglich der Entwicklung des Jungendteams keine gemeinsame Linie mehr zwischen uns und dem Trainer erkennen können. Von unserem zu Beginn der Saison erstellten Konzept sind wir mittlerweile meilenweit entfernt. Die Jungs haben in der Rückrunde desolate Spiele abgeliefert und hierbei - und das möchte ich ausdrücklich betonen - betrachten wir nicht nur die gestrige Niederlage. Die Jugendmannschaft wird ab sofort von Kuno Hafenecker betreut." Hafenecker war zuletzt als Co-Trainer des Profi-Teams unter Vertrag. Zu seinem Einstand bei den kleinen Brigadisten meinte er: "Ich freue mich, hier zu sein. Ich freue mich sehr." Zu seinen Aufgaben wird der Aufbau einer Jugendmannschaft gehören, die in der kommenden Saison um den Aufstieg mitspielen kann. Nochmal Collunder: "Den Aufstieg wird Kuno in dieser Saison wahrscheinlich nicht mehr hinbekommen, hierzu ist der Rückstand auf den Aufstiegsbereich zu groß. Aber für die nächste Saison erwarte ich das schon. Wir investieren ja nicht wenig in unsere Jugend."



PE vom 11.02.2015

Orange hält Brigade in Liga 3



Selten ist ein Jugendspieler nach dem Abpfiff eines Spieles so gefeiert worden, wie Detlev Orange. Der 17-jährige schoss im gestrigen Spiel gegen Union Bohnsdorf das einzige Tor und bescherte sich und seinen Mannschaftskollegen damit vorzeitig den Klassenerhalt in der dritten Jugendliga. Die Brigade hat nun vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz bei einem noch ausstehenden Spiel. Die letzte Partie der Jugendsaison wird gegen Schalalalalalalala gespielt, die stark abstiegsgefährdet sind und gegen die Jugendabteilung der Orange-Blauen Heimrecht genießen werden.
Zuvor hatte die Profimannschaft der Brigade Orange bereits am Sonntag die Drittligameisterschaft klargemacht. Einen Spieltag vor dem Ende der regulären Spielzeit hat die Brigade Dank der Schützenhilfe aus Fambach und dem eigenen 2:0-Erfolg über den Edelkonkurrenten VfL Seesen im ausverkauften Stade Orange nun einen Vorsprung von sieben Punkten auf den Zweitplatzierten. Die Fans im Südwesten sind euphorisch und träumen schon von Spielen auf europäischem Niveau (siehe Bild). "Das Potential hat das Team in zwei, drei Saisons vielleicht. Vorher wird es bei uns zunächst darum gehen, aufzusteigen und dann die Klasse zu halten. Schließlich sind wir schon zweimal abgestiegen", so Teamchef Collunder. Einen wichtigen Schritt will der Traditionsverein am heutigen Abend gehen und einen zusätzlichen Verteidiger verpflichten. Collunder nochmal: "Wir sind uns mit dem abgebenden Verein bereits einig. Allerdings wurden wir gebeten, den Spieler heute nochmal für seinen alten Verein spielen zu lassen. Unmittelbar danach werden wir ihn im Stade vorstellen können. Übrigens wissen wir auch schon seine Rückennummer. Die wird aber noch nicht verraten." Nach unbestätigten Informationen soll es sich um einen kopfball- und spielstarken Innenverteidiger handeln, der durch seine Passsicherheit auch schnelle Gegenangriffe einleiten kann.



PE vom 21.01.2015

Verjüngte Brigade spielt um Meisterschaft mit

So bitter der Abstieg der Brigade in die dritte Liga war, so reinigend scheint er sich auf den Traditionsverein aus dem Südwesten der Republik auszuwirken. Die Orange-Blauen spielen - wer hätte das gedacht? - um den Titel in der stärksten der dritten Ligen mit. Auch das Management um Urgestein Robert Collunder ist überrascht: "Das läuft bislang besser als gehofft." In den letzten Wochen wurden viele der damaligen Leistungsträger abgegeben. Dafür wurden junge Spieler verpflichtet, die bislang wenig vorzuweisen hatten. Collunder: "Wir versuchen vor allem, aus den Spielern, die schon die Jugendmannschaft durchlaufen haben, Leistungsträger für die Profimannschaft zu formen. Das Mittelfeld besteht beispielsweise derzeit aussschließlich aus Spielern, die diese Entwicklung hatten." Auch Altstar Janne Gallersdörfer blüht auf: "Wir waren in der letzten Saison keine Mannschaft. Wir hatten viele tolle Einzelspieler, aber das Mannschaftsgefüge war desaströs. Es ist toll, dass unser Coach [Steve Winkens, A.d.R.] den jungen Spielern sein Vertrauen schenkt. Wir haben jetzt wieder eine Mannschaft, die auch diesen Namen verdient." Der Manager ergänzt: "Das war natürlich in erster Linie meine Idee, Jungs wie Alberich Leblang, Samson Schöne und Ben Dahmen aufzustellen. Das bringt die Buben sichtbar weiter."
Wie dem auch sei, nun wird es für die Orange-Blauen ernst. Die nächsten Spiele zeigen, ob der Verein reif für eine Meisterschaft ist, die ja dann auch zur Aufstiegsrelegation berechtigen würde. Geplant war dieser Schritt zwar erst für die kommende Saison, aber man verschließt sich dieser Option seitens des Vereins nicht. Die Lizenz wurde sowohl für die dritte, als auch für die zweite Liga beantragt.


Überzeugten bislang: die Jungstars der Brigade Orange.



PE vom 13.10.2014

Brigade verpasst den direkten Klassenerhalt

Kollektives Kopfschütteln war bei den zu Magnum United mitgereisten Gästefans die vorherrschende Körperbewegung nach Abpfiff der Zweitligapartie. Denn nicht nur, dass das Spiel trotz vieler hochkarätiger Chancen und zweier schöner Auswärtstore von Makis Mut verloren ging sorgte für Unverständnis, sondern auch der Umstand, dass die Orange-Blauen damit den direkten Klassenerhalt nun auch rechnerisch nicht mehr schaffen können. Sieben Punkte sind bei zwei noch ausstehenden Spielen zu viele, die es aufzuholen gilt. Zumal ja weder Tabellenführer Karl-Marx-Stadt, der in einem Testspiel zwar kürzlich durch einen verwandelten Elfmeter mit 1:0 bezwungen werden konnte, noch die aktuell Viertplatzierten Midgard Marauders, die nur einen Punkt weniger als KMS haben, mal eben Kanonenfutter sind. Die Fans machten dann auch ihrem Unmut deutlich Luft. Für sie ist die Misere hausgemacht. Auch Cheftrainer Winkens, der beim harten Kern der Brigadisten nur bedingt beliebt ist, reihte sich in den Chor der Kritiker ein: "Wir haben nun mal nicht die Qualität, den Weggang eines John Fath mal eben durch einen adäquaten Spieler zu kompensieren. Die Lücke kann einfach mit dem Spielermaterial nicht gefüllt werden. Und wenn dann auch noch die Routine und Konstanz in Person, nämlich Hugo Skjærstad verkauft wird, weil er angeblich nicht mehr entwicklungsfähig wäre, dann kann ich nur noch abwinken. Was ein Herr Collunder mit diesem traditionsreichen Verein veranstaltet, spottet jeder Beschreibung." Der so Gescholtene konterte prompt: "Herr Abwinkens soll seinen Job machen. Wir haben ein junges Team, dem die Zukunft zu Füßen liegt. Sollten wir wirklich die Abtiegsrelegation spielen, haben wir genügend Möglichkeiten, uns noch kurzfristig zu verstärken. Aber ich bin mir sicher, dass das nicht nötig sein wird." Es ist nur zu offensichtlich, dass Collunder den Ernst der Stunde nicht begriffen hat. Womöglich hat sich der langjährige Vereinschef mit der Übernahme der Verantwortung für die U21-Mannschaft Deutschlands kräftig übernommen. Denn dieses Team hat er auch von Weltranglistenplatz 3 auf 6 runtergewirtschaftet. So kann das Motto sowohl bei der Brigade als auch bei der U21 nur noch Schadenbegrenzung lauten. Traurig, traurig.





PE vom 20.09.2014

Makis Mut trifft beim 50. Länderspiel

Brigadeprofi Makis Mut stand heute für sein Heimatland Zypern zum fünfzigsten Mal auf dem Platz - und traf natürlich. Allerdings brachte sein 45. Tor für die Nationalmannschaft Zypern nicht den Sieg, Andorra gewann leicht unverdient mit 3:1. Mut ist damit der mit Abstand erfahrenste Spieler bei der Brigade Orange. Selbst Dauerheld und Fußballgott Janne Gallersdörfer brachte es bislang nur auf 43 Einsätze. Makis Mut präsentierte ein stolzes Grinsen nach der Partie, das wegen des Ergebnisses etwas deplatziert wirkte: "Hahaha, auf die nächsten fünfzig! Ich bin 29. So schnell bremst mich nichts." Der Routinier der Orange-Blauen, der vor knapp anderthalb Jahren vom VfL Seesen verpflichtet worden war, wurde nach dem Abpfiff von einer Handvoll nach Andorra mitgereister Brigadefans gefeiert, denen dann sämtliche (!) Kleidungsstücke über den Zaun als Andenken geworfen wurden. Makis Mut ist auch für die Brigade ein immens wichtiger Spieler. Nicht zuletzt von seiner Treffsicherheit hängt ab, ob der Klassenerhalt gelingen wird.





PE vom 29.07.2014

Stadioneröffnungsfeier gegen Commando Carlsruh

Nach dem Umbau des Stade Orange zu einem wahren Fußballtempel - die Natzermillionen machten es möglich - findet heute die feierliche Eröffnung des Stadions statt. Zum Ärger der Marauders aus Midgard wurde das Jugendspiel gegen den Lokalrivalen Commando Carlsruh als Termin gewählt und nicht der erste Spieltag der neuen Zweitligasaison.
Collunder: "Mit Commando verbindet uns eine sportliche Rivalität, die ihresgleichen sucht. Nicht nur die Spieler haben schon einige Schlachten gegeneinander geschlagen, auch die Fans eint gegenseitige Antipathie. Da ist es nur folgerichtig, den Jugendligaauftakt zur Stadioneröffnung zu nutzen." Die Brigade ist aktuell auch seit 25 Saisons im Sokker-Betrieb, weshalb sich die Vereinsführung kurzerhand entschlossen hat, nicht nur die Bier- und Fischbrötchenpreise wie vor 25 Jahren zu gestalten, sondern auch die Eintrittspreise.






PE vom 06.07.2014

Brigade vermasselt Saisonfinale


Die Spieler am Boden: die Chance zur Relegationsteilnahme wurde nicht genutzt.

"Das war nichts", war die erste Reaktion des Trainers der Brigade, Steve Winkens. Nach noch nichtmal einer halben Stunde lagen die Brigadisten in Evesen bereits mit 0:3 zurück und niemand in den Reihen der Orange-Blauen konnte noch die Hoffnung haben, dass dieses Spiel nochmal umgebogen werden könnte. Zu stark waren die Evesener, zu unkonzentriert und limitiert in ihren Möglichkeiten das Gros der Brigade-Akteure. Teamchef Collunder gestand: "Ich bin nach dem 0:3 an den Bierstand gegangen. Das war mit Abstand das schlechteste Ligaspiel in dieser Saison."
Unterdessen wurde bekannt, dass Leitwolf Sebastian Natzer die Orange-Blauen verlassen will. "Ja, ich will endlich in einem Team spielen, dass Potential hat und auch mal in der Lage ist, so eine gute Chance zu nutzen. Wir hätten ja heute nur zu gewinnen brauchen. Mehr nicht." Der Frust, der da zwischen den Zeilen zu lesen ist, ist durchaus verständlich. Natzer war maßgeblich für die hervorragenden Ausgangslage verantwortlich und sieht sich nun durch das Unvermögen der Spieler und der lächerlichen taktischen Vorgaben um seinen Lohn gebracht. Collunder: "Reisende soll man nicht aufhalten. Sebastian ist natürlich ein toller Spieler, aber im Kollektiv werden wir ihn ersetzen können. Seinen Zenit hat er ja doch überschritten. Er kann froh sein, bei uns zu dem Spieler gereift zu sein der er ist. Etwas mehr Dankbarkeit stünde ihm nicht schlecht zu Gesicht."
Die Stimmung ist also nach der Niederlage auf dem Tiefpunkt. Zum Glück können nun die zwei Wochen Saisonpause genutzt werden, um die Spieler wieder aufzubauen und einen Plan für die kommende Saison zu entwickeln.

PE vom 25.06.2014

Brigade feiert vorzeitigen Klassenerhalt


Die Klassenerhaltsfeier mit Hans-Jürg und Gitta war ein voller Erfolg.

Bereits zwei Spieltage vor Ende der Saison kann die Brigade den Klassenerhalt feiern. Teamchef Collunder: "Wer hätte das gedacht? Wir haben eine tolle Saison gespielt und spielen nächste Saison zurecht zweitklassig." Die Mannschaft wurde noch am Sonntag in das Brigade-Vereinsheim "Der Brigadier" beordert, wo ein überschaubares Buffet zum Schlemmen und die Alleinunterhalter Gitta und Hans-Jürg zum Tanzen einluden. Die Frage, ob noch nach der Meisterschaft geschaut würde, wurde kategorisch verneint. Man sei mit dem derzeitigen Kader definitiv nicht bundesligatauglich.



PE vom 05.05.2014

Es läuft derzeit bei der Brigade. Trotz der Dreifachbelastung des Managements, dem die ehrenvolle Aufgabe zugewiesen wurde, sich neben dem Zweitligakader der Brigade Orange und der Nachwuchsabteilung des Vereins auch um die U21-Nationalmannschaft des Heimatlandes zu kümmern, ist man im Südwesten mit dem bisherigen Saisonverlauf durchaus zufrieden. Im Pokal ist man mittlerweile in der sechsten Runde, in der es allerdings gegen einen sehr ambitionierten Drittligaverein aus Hamburg geht. In der Liga stehen die Orange-Blauen auf dem ersten Platz und haben sogar zwei Punkte Vorsprung vor dem Zweiten und darüber hinaus mit nur vier Gegentoren in fünf Spielen die beste Verteidigung der zweiten Liga. Die Verletztenliste ist - man will es nicht beschreien - derzeit leer und das Stadion auch nach dem Ausbau top in Schuss. Gegen den FCK war das Stade Orange sogar ausverkauft, was auch auf eine positive Resonanz auf die hervorragenden Leistungen der ersten Elf bei den Fans schließen lässt. Die Mitgliederverwaltung kommt derzeit mit der Bearbeitung der Anträge kaum nach, sodass in dieser Woche leider nur zehn neue Mitglieder aufgenommen werden konnten. "Das ist ein verwaltungstechnisches Problem, das wir hoffentlich bald in den Griff bekommen werden", zeigt sich Manager Robert Collunder zuversichtlich, ohne Details zu nennen. Zur Kaderplanung wollte er sich nicht auslassen, ließ aber durchscheinen, dass "in der Abwehr Nachholbedarf" bestehe. Beim Spitzenspiel in Heyen konnten Bodgers Vorderleute von Glück reden, dass sie auf so einen starken Keeper bauen konnten. "Corey hat gehalten wie ein junger Gott", meinte auch der fünfzehnmalige chilenische Nationalspieler Luciano Madariaga, der mit seinem Gegenspieler auf der linken Seite doch öfter seine liebe Not hatte. Sollte es im Pokal noch ein, zwei Runden weitergehen, könnte sogar ein Spieler verpflichtet werden, ohne dass ein Brigadist gehen muss.





PE vom 19.03.2014

Direktaufstieg in die 2.01 - Klassenerhalt für den Nachwuchs - Ausbau des Stade

Profimannschaft

Dass es am Ende so einfach werden würde, hatte so recht niemand im Südwesten gedacht. Die Brigade spielte in einem intensiven, äußerst offensiv gestalteten Spiel die Kalibolzer teilweise schwindelig. Nach einem fulminanten Start und einer beruhigenden 3:0-Führung bereits nach einer halben Stunde kam das Team aus Sachsen-Anhalt zurück und überwand Bodger im letzten Drittel der ersten Halbzeit gleich dreimal, was für einiges Stirnrunzeln auf der Brigade-Bank sorgte. Durch das zwischenzeitliche 4:2 konnten die Orange-Blauen jedoch die Führung behaupten und knapper als geplant mit 4:3 in die Kabine gehen. In Halbzeit zwei spielten die Brigadisten dann ihre technische Überlegenheit aus und ließen den Kalibolzern nur noch wenig Möglichkeiten, für Entlastung zu sorgen. Drei weitere Brigade-Tore sorgten schließlich zum verdienten und vielumjubelten 7:3-Endstand. Durch die gleichzeitige Niederlage der Bürgerfelder kam das Team von Coach Winkens sogar noch auf einen der vier Direktaufsteigerplätze. Manager Collunder: "Es ist natürlich erstmal schön, dass wir die Drittligasaison ohne Niederlage im Ligaspielbetrieb abschließen konnten. Wenn das Leichtsinnsunentschieden gegen die Krautbitzenkicker nicht passiert wäre, hätten wir den letzten Spieltag womöglich noch etwas entspannter angehen können, wenngleich die Kalibolzer ja durch ihre verdammt starke Offensive das Torverhältnis auf ihrer Seite hatten. Wie auch immer, wir freuen uns über den Aufstieg und sind auch nicht ganz so böse, um die Relegation rumzukommen." Die älteren Spieler haben durch den Ausfall der ursprünglich eingeplanten Relegation nun eine Woche länger Urlaub und so ist beispielsweise aus der Defensivabteilung der Brigade gestern beim Waldlauf kein einziger Spieler gesichtet worden.

Jugendmannschaft

Ein denkbar knappes Ende gab es für den Nachwuchs der Orange-Blauen. Die Brigadinhos von Trainer Pavel Rilner unterlagen auch in ihrem letzen Ligaspiel und waren heilfroh, dass die nach Mailand mitgereisten Muttis und Vatis Dank neuester Informationstechnologie sogleich den Klassenerhalt verkünden und so den Tränenfluss etwas bremsen konnten. Die Jugendmannschaft der Brigade war über lange Zeit das dominierende Team der Junior-Bundesliga. Vom zweiten bis zum elften Spieltag hatten die Brigadinhos den Spitzenplatz inne, konnten aber das von vielen bewunderte technisch hohe Niveau wegen diverser Abgänge nicht halten und müssen nun froh sein, nicht noch abgestiegen zu sein. Rilner: "Das war schon dramatisch. Wir hatten gehofft, dass wir endlich mal den Titel holen könnten, aber wenn wir sehen, wer uns alles in dieser Saison verlassen hat, dann ist es verständlich, dass es am Ende doch nicht gereicht hat. Ich nenne nur Magath, Federl, Jütting und Dahmen. Immerhin ist der Letzte dem Verein treu geblieben - ein toller Bursche!" Für die Zukunft wird es indess nicht einfacher für die Nachwuchsmannschaft. Ersatz für den in acht Wochen abgehenden Keeper Klemmer ist derzeit nicht in Sicht. Und auch bei den Feldspielern muss Rilner demnächst noch ein paar Abgänge verkraften. Ob und wenn, wie diese kompensiert werden können, weiß derzeit bei der Jugendabteilung niemand.

Stadionausbau

Unmittelbar nachdem die letzten Fans das Stade Orange am Sonntag verlassen hatten, um in Stadionnähe den Aufstieg zu feiern, begannen die Arbeiten am Fanblock des Brigade-Stadions. Manager Collunder nochmal: "Wir haben so viel Rückhalt in der Region und es wäre dumm, dieses Pfand nicht zu nutzen. Bei Heimspielen werden wir künftig einen Fanblock mit Platz für 10.000 Fans im Rücken haben, der mit Sicherheit auch unterstützt, wenn es mal nicht so laufen sollte." Zwischenzeitlich wurden allerdings Hinweise bekannt, dass nur drei Tage nach Beginn der Bauarbeiten der Zeitplan nicht mehr zu halten wäre. Collunder: "Wir haben extra noch am Sonntagabend begonnen, damit wir pünktlich zum ersten Spieltag nicht in einer Baustelle antreten müssen. Das wird wohl nicht klappen, was aus Sicht des Vereins einem Armutszeugnis für die am Bau Verantwortlichen gleichkommt. Unsere Rechtsanwälte prüfen derzeit, ob wir Schadenersatz einklagen."


PE vom 13.03.2014

Brigade bereit für Saisonfinale

Wenn am Sonntag der Tabellenerste, die Brigade Orange den Tabellenzweiten, die Kalibolzer empfängt, geht es um nichts weniger als die Meisterschaft. Die Orange-Blauen aus dem Südwesten haben dabei den Vorteil der leicht besseren Punkteanzahl, sodass dem Team um Altstar Janne Gallersdörfer ein Unentschieden zum Titelgewinn reicht. Coach Winkens muss jedoch auf Simon Carboni verzichten, der sich am letzten Spieltag die dritte gelbe Karte abholte und folglich gegen die Kalibolzer nur von der Tribüne aus unterstützen kann. Für ihn dürfte der wiedererstarkte Gallersdörfer in der Startformation auflaufen. Manager Collunder zeigt sich zuversichtlich: "Wir haben sämtliche Spiele der Kalibolzer aus den vergangenen zwei Jahrzehnten auf Schwachstellen analysiert und sind natürlich auch fündig geworden. Unser Team wird bestens auf den Zweiten eingestellt sein und mit unseren Fans im Rücken werden wir - und da bin ich mir ganz sicher - die drei Punkte im Stade Orange behalten."
Auf einen Topspielzuschlag verzichtet der Verein. Nochmal Collunder: "Das sind wir unseren Fans schuldig. Nach der miserablen letzten Saison haben wir so viel Rückhalt erfahren. Das war für uns so nicht zu erwarten. Da können wir nicht über zwei Euro hin oder her nachdenken, da müssen wir nicht nur auf dem Platz etwas zurückgeben."
Unterdessen gerät der Verein ins Visier der Steuerfahndung. Dem Management wird vorgeworfen, den Transfer von Ian Kaltwasser an den Stadtrivalen Commando Carlsruh nicht ordnungsgemäß gemeldet zu haben und Transfersteuern unterschlagen zu haben. Es ist die Rede von einem höheren zweistelligen Eurobetrag, der aus den Verkaufserlösen stammt und am Fiskus vorbei in der Stadionkneipe in Flüssiges investiert worden sein soll. Ein Statement des Managements der Brigade war nicht zu erhalten, per Twitter ließ der Verein allerdings verlauten: "Eine Selbstanzeige scheidet aus."



PE vom 08.01.2014

Stahl im Stade Orange verrostet

Mit Fußball hatte das, was die knapp Einundvierzigtausend im Stade Orange zu sehen bekamen, nicht sehr viel gemein. Es goss seit Tagen und manch Brigade-Fan von weiter her malträtierte sein Smartphone bestimmt gewaltig, um vielleicht noch rechtzeitig etwas von der Spielverlegung zu erfahren. Doch Schiedsrichter Alfons Berg aus Konz schätzte die Pfützen als reguläres Geläuf ein und so fand die Partie der Brigade gegen den Bundesligisten aus Brandenburg tatsächlich statt. Stahl erwischte den besseren Start, konnte sich aber nichts Zwingendes erspielen. Doch nach einer halben Stunde, quasi mit dem ersten Torschuss, ging die Brigade überraschend in Führung. Mut hatte links vom Sechzehner einfach mal draufgehalten und den Ball fast unhaltbar für den überheblich agierenden Stahl-Keeper Gajdziński unter die Latte genagelt. Die knapp viertausend mitgereisten Brandenburg-Fans waren geschockt. In der zweiten Halbzeit bot sich zunächst das gleiche Bild. Stahl hatte mehr vom Spiel und kam schließlich auch zehn Minuten nach Wiederanpfiff zum verdienten Ausgleich. Krzynówek ließ Kingi, der für den formschwächeren Bodger die Gunst des Trainers genoss, keine Chance. Die Brigade versuchte nun, mit einer offensiveren Ausrichtung besser in die Partie zu kommen, was bedingt auch gelang. Vor allem Carboni konnte sich auf der rechten Seite öfter fein durchsetzen, ließ es im Zuspiel auf die einzige Spitze der Orange-Blauen, Makis Mut, an Präzision fehlen. Als sich schon alle im Stadion auf eine Verlängerung eingestellt hatten und die Bierstände regen Zulauf vermeldeten, nahm sich Routinier Janne Gallersdörfer ein Herz und schoss mit all seiner Erfahrung eine stramme Bogenlampe direkt auf, ja, auf die Latte des Gästegehäuses. Dort schlug der Ball gleich zweimal auf, bevor der 1,66 Meter große Mut es schaffte, höher zu springen als der 1,84 Meter Mann im Brandenburger Kasten, der auch noch seine Hände zu Hilfe nehmen durfte. Mut köpfte also fast mit dem Abpfiff zum Sieg der Brigade und ließ die wenigen, im Stadion noch verbliebenen Fans jubeln und alle anderen zurück zu ihren Plätzen strömen. Dort bekamen sie durch den nach wie vor heftigen Regen auf der Anzeigetafel das Tor in Zeitlupe wiederholt und konnten zunächst ihr Glück nicht fassen. Nicht fassen werden es die Brandenburger, die im Stade Orange noch keinen Blumentopf gewinnen konnten.

Brigadefans im Rausch.



PE vom 02.01.2014

Empörung in Brandenburg über Topspielzuschlag

Das Jahr ist erst einen Tag alt und schon ist von der Brigade ein Eklat zu vermelden. Der traditionsreiche Skandalverein aus dem Südwesten darf in der fünften Runde des DFB-Pokals daheim gegen den Bundesligisten Stahl Brandenburg antreten und nahm dies sogleich zum Anlass, einen Topspielzuschlag für Gastefans von 50% zu erheben. Teamchef Collunder: "Stahl bringt einen Haufen Leute mit, egal gegen wen es geht und was es kostet. Wenn das Gejammer an der Havel weitergeht, dann legen wir nochmal 'nen Fünfer drauf." In der Tat sind die Fans der Stahlwerker auswärts seit Jahrzehnten sehr zahlreich vertreten (siehe Bild unten) und da kann man den Vorstand der Orange-Blauen schon fragen, ob diese Gelegenheit nicht dazu genutzt werden soll, sich die Enttäuschung über das ziemlich aussichtslose Los versilbern zu lassen. Collunder nochmal: "Wir sollten nicht auf die Freundschaftsspielserie vor ein paar Wochen schauen, die wir gegen die Stahlwerker gespielt haben. Unser Team ist nach der Saisonpause wesentlich verbessert und da das noch niemand weiß, liegt das Überraschungsmoment auf unserer Seite." Die Brigade verlor vor noch nicht allzulanger Zeit gegen die Brandenburger z.T. sehr deutlich und wird aus Sicht neutraler Beobachter nur Statistenfunktion bei der Partie haben.


Die Stahlfans werden im Südwesten nicht anstehen müssen.

PE vom 11.12.2013

Brigade verpflichtet Théodore Molina

Steve Winkens war überglücklich, als er vor der versammelten Presse mit regionaler Bedeutung den letzten Neuzugang des Vereins vorstellen durfte: "Mo, wie ihn seine neuen Mannschaftskollegen gleich getauft haben, ist genau der Typ eines Spielers, den wir gesucht haben. Seine Zweikampfstärke hat er in vielen Ligaspielen bewiesen Und auch in der französischen U21 stand er zehn Mal auf dem Platz. Théodore hat mit seinen nur 23 Jahren noch sehr viel Entwicklungspotential und genau das wird er bei der Brigade ausschöpfen können. Wir können ihn im defensiven Bereich sehr flexibel einsetzen und freuen uns wirklich sehr, dass wir mit unseren bescheidenen finanziellen Mitteln einen Spieler von dem Format für uns gewinnen konnten. Er ist definitiv eine Bereicherung für uns."
Molina wurde am gestrigen Abend vom französischen Zweitligisten Barbarians verpflichtet.

PE vom 06.12.2013



Ausgerechnet im alt-ehrwürdigen Stade Orange konnte die U21-Nationalmannschaft Neuseelands gegen den haushohen Favoriten Deutschland gewinnen. Collunder zeigte sich überglücklich, ist er doch noch die nächsten zwei Wochen der Coach der "kleinen Kiwis": "Das ist schon sensationell. Klar haben wir etwas nachgeholfen und Samson und Alberich in der Abwehr der Deutschen versteckt, die uns mit tollen Doppelpässen immer wieder im Spiel gehalten haben. Dennoch bin ich mit der Leistung meiner Jungs sehr zufrieden. Deutschland zu schlagen, das ist für uns und speziell für mich etwas ganz besonderes." Der Trainer der deutschen Elf war zu einer Stellungnahme zu und nach dem Spiel nicht bereit. Stinksauer schnappte er sich im heimatlichen Brandenburg seine Rute und ging an der Havel Eisangeln, um sein Nervenkostüm wieder glattzubügeln. Unterdessen wird in der Vereinskneipe der Brigade Orange nicht nur die obligatorische Nikolausfeier des Clubs abgehalten, sondern nun auch der Sieg der Kiwis ausgiebig gefeiert.

PE vom 18.11.2013

Brigade ist abgestiegen

Zum zweiten Mal nach Februar 2011 steigt die Brigade in die dritte Liga ab. Nach der dürftigen Vorstellung gegen Maja (0:0) ist es nun auch theoretisch nicht mehr möglich, die Klasse zu halten. Collunder: "Jetzt wird es im Verein wieder zu Schuldzuweisungen kommen. Ich kann nur soviel sagen: an der Mannschaftsleistung lag es nicht. Und auch nicht an den Verantwortlichen im Verein." Nun stellt sich den Fans die Frage, ob sie vielleicht


Archive

Presseerklärung

2012-07-29 14:44

Fanclub Janne Gallersdörfer

2011-12-04 13:11

Zeit

2011-01-12 13:35

Jugend

2011-01-12 13:29

Archiv

2011-01-12 13:23

Mruczek hält Brigade im Rennen

2010-09-26 22:26

Que sera, Brigade?

2010-09-20 08:01

Mruczek schießt die Brigade an die Spitze

2010-09-12 14:17

Orange-Blau enttäuscht

2010-09-06 16:41

Brigade verpflichtet Agsten

2010-09-02 20:46

Guestbook

Hast ein sehr schönes passendes Vereinswappen und bewundere ab -und zu Dein kleines geschaffenes Kunstwerk! Wenn ich könnte, würde es als.................... UNO................Welt -Sonderbriefmarke herausgeben werden :)

bluered 2023-08-19

Viel Erfolg beim Wiederaufstieg! Mit deiner Mannschaft sieht man den Pok...

RikZz 2022-12-11

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Junior Hilmar Johl has signed a contract
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